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Ziel war es eine Reihe semimobiler Freizeithäuser sowie die dazugehöre Infrastruktur zu entwickeln und als Markenprodukt auszuformulieren. Von Beginn an wurde dabei das Internet als gemeinsame Arbeits- und Präsentationsplattform genutzt.
Neben den Untersuchungen zum heutigen Freizeitverhalten umfasste die Aufgabe zugleich die Definition einer gemeinsamen Produktidee sowie den strategische Einsatz multimedialer Präsentationsformen zur Kommunikation des Projektes am Markt.
Entwurflicht bildete das Potential exponierter Orte in der Kombination aus Natur, Technik und Mensch den Ausgangspunkt für die Entwicklung neuer Haustypologien an der Schnittstelle von Wohnen und Sport.

Jedes der 8 Teammitglieder übernahm die Entwicklung eines Basecamps (Siedlungsstruktur) an 8 weltweit verteilten Orten und sowie den Entwurf einer ortsunabhägigen und austauschbaren Unit (mobile Wohneinheit).

Die Stärke des Projektes resultierte aus dem Ziel eine gemeinsame Produktreihe zu entwickeln und der damit zwangsläufig notwendigen Koordination im Team. Die eigenständigen Entwicklungen bedurften der fortlaufenden Überprüfung bzw. der Definition gemeinsamer Parameter. Auf technischer Ebene umfassten diese Parameter die Transportmasse und Systeme, ein gemeinsames Kopplungssystem und die Angleichung der Units an die klimatischen und topografischen Bedingungen der unterschiedlichen Orte. Die strategische Ebene umfasste die Definition einer gemeinsamen Zielgruppe, die Entwicklung einer abgestimmten Terminologie und Präsentationsform sowie das gemeinsame Auftreten im Internet.

Von Beginn an bildeten die parallel stadtfindenden Seminare und Workshops zu HTML, Marcromedia Dreamweaver, Marcromedia Flash, Adobe Illustrator/Photoshop und Maxon Cinema 4D die Grundlage für eine gemeinsame Koordination und den Austausch im Team. Die erworbene Medienkompetenz wurde während der gesamten Entwurfsphase genutzt um vorhandene Kommunikationsstrukturen zu analysieren und eigene Präsentationsstrategien zu entwickeln und testen. Der Aufbau der gemeinsamen Internetplattform ermöglichte eine Simulation von Markt- und Firmenstrukturen und führte nicht zuletzt zur Steigerung der Kommunikation und der Teamarbeit innerhalb des Kurses.
Während des Projektes dienten die Internetseiten als Kommunikations- und Informationsplattform für bzw. über den Kurs. Veröffentlicht wurden neben Links und Tips der aktuelle Stand der einzelnen Projekte mit den für die Koordination relevanten Daten. Mit der Endpräsentation am 15.3.02 wurde sie in die 4WD Produktsite überführt und vorgestellt.

4WD als Markenarchitektur setzte sich nicht mit dienstleistender Architektur für eine Marke auseinander, sondern mit dem Ziel ein autonomes architektonisches Produkt zu entwickeln, zu präsentieren und das dazu gehörige Umfeld zu generieren.
Produkte wie Yachten, Geländewagen, All Terrain Vehicles, Paraglider, Mountainbikes, Snowboards, Surfboards, Skateboards usw. bildeten die Analogie zu der Entwicklung von 4WD-Häusern.