Das
Lausitzer Revier liegt im östlichen Teil der Bundesrepublik
in der Grenzregion zu Polen und wird durch die Landesgrenze
Brandeburg/Sachsen getrennt. Vier Großlandschaften
zeichnen das Landschaftsbild der Lausitz:
-das ostbrandenburgische Heide- und Seengebiet
-der Spreewald
-das Lausitzer Becken- und Heideland
-und die Oberlausitzer Heide- und Teichlandschaft.
Eiszeitliche Ablagerungen prägen die Böden
und Oberflächenformen dieser Region. Auf den Sand-
und Lehmböden, die neben Sumpf- und Moorböden
die Niederlausitz bestimmen, war nur extensive Landwirtschaft
möglich. Die Lausitzer Landschaft ist geprägt
durch den Braunkohleabbau. Dieser erfolgt im Tagebauverfahren.
Das Braunkohleflöz liegt in 40 bis 150 m Tiefe.
Zum Freilegen wird das darüber lagernde Deckgebirge
abgetragen. Hierzu werden die verschiedenen geologischen
Schichten durch Abraumbagger abgetragen und auf der
anderen Seite der Grube durch die Förderbrücke
verkippt. Zwischen Abraumbagger und Kippe befinden sich
die Kohlebagger.
Bei diesem Vorgang entstehen Terrassen mit enormen Höhendifferenzen.
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